In der Gemeinde Alsdorf fand am 12.09.2023 eine Öffentlichkeitsveranstaltung zum Thema Sucht statt. Diese diente auch zur Bekanntmachung der neu gegründeten Selbsthilfegruppe für Suchtkranke und Angehörige im Bezirk Aachen.
Torsten Rüger (Fachgruppe Sucht) erläuterte, dass durchschnittlich sieben Prozent der Bevölkerung in Deutschland suchtkrank sind. Diese Zahl verdeutlicht die große gesellschaftliche Relevanz des Themas.
Die Folgen einer Sucht betreffen nicht nur die süchtigen Personen selbst. Auch ihre Angehörigen leiden darunter. Vielen hilft dann der Austausch mit anderen, die in einer ähnlichen Situation leben. Meist fällt es Betroffenen jedoch zunächst schwer, offen über ihre Probleme rund um die Sucht zu sprechen. Oft ist die Angst groß, dass andere sie verurteilen könnten. Während der Informationsveranstaltung haben daher erfahrene Gruppenleiter Rede und Antwort gestanden. Dabei konnten die Teilnehmenden selber Fragen stellen und sich über die Selbsthilfegruppe erkundigen. Uwe Scheibenzuber sowie Detlef Süllwald und seine Frau Regina haben viele Fragen beantwortet.
Arbeit in der Gruppe
Das Miteinander, die Offenheit und insbesondere das Vertrauen untereinander, geben der Gruppe ihr Fundament. Zuhören, wenn meine Schwester oder mein Bruder Sorgen teilt und ein achtsamer Umgang untereinander sind der Schlüssel für den Erfolg einer Selbsthilfegruppe.
Miteinander mittendrin
Dieses Motto der Süchtigen und Angehörigen in der Gebietskirche Westdeutschland traf auf breite Zustimmung. Dabei unterstreicht es ein wichtiges Ziel unserer Arbeit: der Stigmatisierung von Suchtkranken und ihren Angehörigen entgegenzuwirken. Im Anschluss an die Informationsveranstaltung haben sich sofort einige Geschwister für das erste Gruppentreffen angemeldet.
Gründung der Selbsthilfegruppe in Alsdorf
Ab dem 19. September findet jeweils am dritten Dienstag im Monat die Selbsthilfegruppe in Alsdorf statt. Die Gruppe wird von Reinhard Petz geleitet. Für Fragen und Informationen steht er auch per Mail oder telefonisch zur Verfügung:
Mailadresse: reinhard.petz@nak-suchtkranke.de
Telefonnummer: +49 231 99785 806
28. Oktober 2023
Text:
Reinhard Petz
Fotos:
Reinhard Petz
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