Mit mehr als 20 Teilnehmern startete am 31. Mai 2016 die erste von insgesamt drei Fortbildungsveranstaltungen für ehrenamtliche Seelsorger und Jugendbeauftrage der Neuapostolischen Kirche Nordrhein-Westfalen. Unter der Leitung von Bischof Manfred Bruns informierte das Team der Arbeitsgruppe Suchtberatung und Prävention die Besucher über Aufgaben und Ziele der Kirche in der Seelsorge an Suchtkranken und Suchtgefährdeten.
Zu Beginn der Veranstaltung gab Bischof Bruns einen kurzen Einblick in die Entstehung und Entwicklung der Arbeitsgruppe von einem Pilotprojekt für NRW-West hin zu einem von der Gebietskirche Nordrhein-Westfalen insgesamt getragenen Angebot für alle Kirchenmitglieder.
Im Anschluss referierten Bischof Bruns, Priester Storck und Evangelist Scheibenzuber über die Ziele der Arbeitsgruppe, informierten über anerkannte Behandlungsketten, gaben Handlungsempfehlungen für eine Erstansprache und sprachen über die Suchtprävention speziell bei Jugendveranstaltungen. Diese Themen sind u.a. fester Bestandteil des offiziellen Leitfadens zur Seelsorge an Suchtkranken und Suchtgefährdeten der Kirche in Nordrhein-Westfalen. Zum Abschluss der Veranstaltung stand das Expertenteam für offene Fragen der Teilnehmer zur Verfügung.
Leitfaden
"Seelsorge an Suchtkranken und Suchtgefährdeten" ist nicht nur Überschrift der Seminarreihe, sondern auch Titel des offiziellen Leitfadens für Amtsträger der Neuapostolischen Kirche Nordrhein-Westfalen. Seit März 2015 stellt dieses Dokument eine von Experten und Seelsorgern ausgearbeitete Handlungsempfehlung im Umgang mit Suchtkranken und Mitbetroffenen zur Verfügung. Zu den darin formulierten Hauptzielen zählt vornehmlich das Wohlfühlen suchterkrankter Menschen in ihren Gemeinden durch den Abbau von Berührunsgängsten, einen in diesem Zusammenhang handlungssicheren Umgang von Amtsträgern in der Seelsorge und ein für alle erreichbares Hilfsangebot mit einer insgesamt einheitlichen Ausrichtung.
Großer Bedarf an Fortbildung
Die insgesamt 22 Teilnehmer kamen aus unterschiedlichen Gemeinden der nordöstlichen Region Nordrhein-Westfalens. Wegen der lokalen Nähe zum Seminarort Quelle-Steinhagen kamen allein dreiviertel der Teilnehmer aus dem NRW-Bezirk Bielefeld. Der Rest verteilte sich auf die angrenzenden Bezirke Herford und Detmold. "Wir sind sehr zufrieden mir der Resonanz auf unser Fortbildungsangebot und freuen uns über das Feedback aus den Reihen der Zuhörer", so Bischof Manfred Bruns. "Wir stellen fest, dass es einen Bedarf an Hilfe und Unterstützung bei der Seelsorge an Suchtkranken und Suchtgefährdeten gibt. Auch in unserer Kirche", so Frank Storck abschließend.
Die nächsten Seminare finden am 29. September 2016 in der Kirchenverwaltung Dortmund und am 17. November 2016 in Erkrath-Hochdahl statt. Beginn ist jeweils um 19.30 Uhr. Die Dauer beträgt 90 Minuten. Anmeldungen sind bis kurz vor Beginn der einzelnen Veranstaltungen über das Fortbildungsprotal möglich.
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