Dortmund. Süchtige, Angehörige und betreuende Helfer trafen sich am 06.02.2021 erstmals digital zum traditionellen Neujahrsbrunch.
Auf dieses Treffen hatten sich die Beteiligten lange gefreut und dennoch war es anders als sonst. Der COVID-19-Pandemie geschuldet war es den Süchtigen und Angehörigen nicht möglich sich traditionell zum Brunchen zu treffen. Als gelungene Alternative stellte sich ein virtueller Brunch per digitaler Videokonferenz heraus, bei dem keiner auf seinen Kaffee und sein Brötchen verzichten musste.
Gelungenes Pilotprojekt im digitalen Medium
Frank Storck, Leiter der Fachgruppe Suchtkranke und Angehörige, freute sich über das rege Interesse und berichtete von vielerlei technischer Herausforderungen im Vorfeld. "Gerade das neue Medium in der Breite zu etablieren braucht seine Zeit" erklärte Frank Storck. Ziel sei es, möglichst viele der Süchtigen und Angehörigen sowie der Ehemaligen Teilnehmer der Selbsthilfegruppen in der derzeitigen Situation zu erreichen und eine Plattform für den gemeinsamen Austausch zu geben.
Wie geht es weiter in der Krise?
Die globalen Beschränkungen und Maßnahmen während der Corona-Pandemie ließen schon 2020 wenig Gelegenheiten und Möglichkeiten für regelmäßige Treffen in den Selbsthilfegruppen vor Ort. An konkreten Alternativen für den persönlichen Austausch wird momentan mit Hochdruck gearbeitet.
6. Februar 2021
Text:
Mirco Ulfers
Fotos:
Mirco Ulfers (Screenshot)